Die deutsche Seeschifffahrt ist Teil eines hart umkämpften globalen Markts. Gute, wettbewerbsfähige Standortbedingungen sind entscheidend – nicht nur im Vergleich zu asiatischen Schifffahrtszentren wie Singapur oder Hongkong, sondern auch gegenüber bedeutenden anderen europäischen Standorten wie Dänemark, Belgien oder den Niederlanden.

Rund 480.000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen direkt oder indirekt von der Seeschifffahrt ab. Sie schafft über 30 Milliarden Euro Wertschöpfung, davon mehr als eine Milliarde Euro durch Steuern und Sozialabgaben. Deutschland zählt weiterhin zu den bedeutendsten Schifffahrtsnationen weltweit.

Doch der globale Wettbewerb verschärft sich: Viele Länder bieten gezielt Anreize für Reedereien, etwa durch günstigere Steuersysteme, staatliche Förderung, besseren Kapitalzugang und niedrigere Lohnkosten. Auch der Kampf um qualifizierte Fachkräfte spielt eine zentrale Rolle.

Kapital ist mobil – steuerliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen können den Ausschlag für oder gegen einen Standort geben. Um international konkurrenzfähig zu bleiben, braucht die deutsche Seeschifffahrt verlässliche, attraktive Bedingungen.

Nur so kann Deutschland auch künftig als starker maritimer Standort bestehen.


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