Der Verband Deutscher Reeder (VDR) ist der Spitzenverband der deutschen Seeschifffahrt. 1907 gegründet, vertritt er heute rund 200 Reedereien – vom mittelständischen Familienbetrieb bis zum global agierenden Unternehmen – mit einer Handelsflotte, die zu den größten der Welt gehört.

Als Stimme der Branche ist der VDR in Berlin, Bonn, Brüssel, Genf und London präsent. Er bringt die Interessen der deutschen Reeder in politische Prozesse ein – national, europäisch und international. In enger Abstimmung mit Verbänden wie dem Internationalen Reederverband (ICS), dem Europäischen Reederverband (ECSA) oder dem Baltic and International Maritime Council (BIMCO) engagiert sich der VDR für weltweit einheitliche Wettbewerbsbedingungen und hohe Standards bei Sicherheit (SOLAS), Umweltschutz (MARPOL), Ausbildung (STCW) und Arbeitsbedingungen (MLC).

Foto des Hauptsitzes des VDR im Burchardhof in Hamburg
Der Burchardhof in der Hamburger City: Sitz der Geschäftsstelle des VDR

Als Arbeitgeberverband führt der VDR auch Tarif- und Sozialverhandlungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der europäischen Gesetzgebung: Mit einem eigenen Büro in Brüssel ist der VDR direkt an den zentralen Entscheidungsprozessen der EU beteiligt.

In Genf (Internationale Arbeitsorganisation – ILO, Welthandelsorganisation – WTO) und London (Internationale Seeschifffahrts-Organisation – IMO) bringt der Verband die Positionen der deutschen Reedereien über internationale Gremien gezielt ein. Seit dem Jahr 2000 trägt der VDR zudem maßgeblich zur erfolgreichen Durchführung der Nationalen Maritimen Konferenzen bei – dem zentralen Forum der maritimen Wirtschaft und Politik in Deutschland.

Grafik, die die Position der Standorte des VDR in Hamburg, Berlin und Brüssel auf einem Kartenausschnitt zeigt.

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