Die internationale Seeschifffahrt gehört zu den Vorreitern beim globalen Umweltschutz. Schon seit den 1950er-Jahren setzt sie auf verbindliche und weltweit einheitliche Regeln – viele davon unter Federführung der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in London. Wichtigste regulatorische Basis ist das Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL), das die Standards im Umgang mit Öl, Chemikalien, Abfällen und Luftemissionen weltweit festlegt.

Der Verband Deutscher Reeder (VDR) engagiert sich als Mitglied der deutschen Delegation sowie gemeinsam mit dem Internationalen Reederverband (ICS) aktiv in den IMO-Prozessen. Ziel ist es, Umweltvorgaben so zu gestalten, dass sie ökologisch wirksam und wirtschaftlich tragfähig sind – für den Schutz von Mensch, Natur und Meeresumwelt.

Das betrifft unter anderem folgende Felder:

Auf all diesen Gebieten wurden durch die sukzessive Verschärfung der international maßgeblichen Regelwerke und ein umfassendes Kontrollregime in den vergangenen Jahrzehnten signifikante Fortschritte erzielt. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Klimawandels ist zuletzt die grüne Transformation der Schifffahrt besonders in den Fokus gerückt. Das Ziel:

  • Treibhausgasausstoß begrenzen – durch den Einsatz energieeffizienter Technologien und klimaneutraler Treibstoffe

Die Mitgliedsunternehmen des VDR übernehmen auch hier Verantwortung und nutzen die zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten, um den CO2-Fußabdruck ihrer Schiffe so klein wie möglich zu halten und langfristig auf Null zu bringen.


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